Produktbeschreibung
Mehr als fünf Jahre recherchierte Hans-Joachim Lang das Schicksal der im Auftrag der SS-Wissenschaftsorganisation "Ahnenerbe" ausgewählten und im KZ Natzweiler (Elsass) getöteten Juden. Die Skelette der Opfer sollten im Anatomischen Institut der "Reichsuniversität Straßburg" ausgestellt werden und in künftigen "judenfreien" Zeiten Forschungszwecken dienen. "Mir war der Gedanke unerträglich, dass die Opfer dieser Tat - mit einer Ausnahme - namenlos geblieben waren", schreibt Hans-Joachim Lang. Nach umfangreichen Recherchen, die ihn in zahlreiche Archive im In- und Ausland führte, hatte er den Ablauf des Verbrechens präzise rekonstruiert und insbesondere auch alle 86 Ermordeten identifiziert und ihre Herkunft ergründet. Wie Lang herausfand, stammten sie aus acht europäischen Ländern, nämlich aus Norwegen, Polen, Griechenland, Österreich, Frankreich, Belgien, Niederlande und Deutschland. In vielen Fällen konnte er sogar Angehörige ausfindig machen und sie befragen. ...
Die Namen der Nummern: Wie es gelang, die 86 Opfer eines NS-Verbrechens zu identifizieren - Lang, Hans-Joachim
Format: 21 cm (8°), Seiten: 304, Gewicht < 500g, ;.
Verlag: Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg
Auflage: 1. Auflage
Erscheinungsdatum: 2004
Einband: Hardcover,OPpbd
Zustand: Sehr gut: Schutzumschlag ist unbeschädigt - mit minimalen Lagerspuren, sonst beinahe wie neu, kaum Lesespuren
Diesen Artikel haben wir am 20.03.2023 in unseren Katalog aufgenommen.