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Die Oldenburger Seekante im 17. Jahrhundert - zur Geschichte des II. Oldenburgischen Deichbandes - beiliegend Generalkarte von 1613 - Knollmann, Wilhelm   Bauer, Hans

Die Oldenburger Seekante im 17. Jahrhundert - zur Geschichte des II. Oldenburgischen Deichbandes - beiliegend Generalkarte von 1613 - Knollmann, Wilhelm Bauer, Hans

Die Bewohner der südlichen Nordseeküste, der Seekante, stehen in einem ständigen Kampf mit den Fluten. Anfangs, um die Zeitwende, haben sie Wurten aufgeschüttet. Im 12. Jh. begannen sie Deiche zu bauen, die als "enne geldene hop", ein goldener Reif, das gesamte Küstenland schützen sollten. Im 13./14. Jh. zerrissen schwere Sturmfluten viele Deiche. Darauf sezten im 15. Jh. die Oldenburger Grafen einen planmäßigen Deichbau ins Werk , der auch dem Landgewinn diente. Wegen der zunehmenden Sturm- und Springfluten überstiegen jedoch Deichunterhaltung und Deichbau mit der zeit die Kräfte der Deichpflichtigen. Die Landesherrn schossen jetzt zu den Kosten des Deichbaus zu. Das Reich wiederum wwar Oldenburg durch die Gewährung eines Weserzolls finanziell behilflich. An der Grundsituation hat sich bis heute nichts geändert. Die Deichverbände werden heute durch Land und Bund mit erheblichen Zuschüssen unterstützt. Ohne eine weitere Erhöhung der Sicherheit gegen Sturmfluten können weder Mensch noch Tier, weder das landwirtschaftlich genutzte Binnenland noch die algemeine Wirtschaft im Tidegebiet geschützt werden.(Rückentext)

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